In der Acht der Kelche stehen wir vor einem Moment des Übergangs. Wir sehen eine vermummte Figur, die in Richtung eines öden Landes geht und acht goldene Kelche zurücklässt. Sie ist der Kelche müde geworden, die sie so viel Zeit damit verbracht hat zu sammeln, und sucht nun ein höheres Ziel. Dies kann auf die Erkenntnis zurückzuführen sein, dass das, wonach sie im Leben gesucht hat, nicht so angenehm oder befriedigend ist, wie sie einst dachte, was zu Langeweile oder Unzufriedenheit führt. Die Figur, die sich auf diese Reise begibt, kann auch die Suche nach Anregung im Unbekannten symbolisieren. Die kargen Berge, auf die sie zusteuert, können die neuen Herausforderungen symbolisieren, denen sie sich stellen wird. Ihre Leere scheint darauf hinzudeuten, dass sie darauf warten, dass jemand kommt und sie formt. Diese Reise kann ein Versuch sein, neue Dinge auszuprobieren, die jemandem helfen könnten, spirituell und mental zu wachsen. Die Karte deutet auch auf die Bereitschaft hin, sich von anderen zu trennen, um sich der Selbstverbesserung, dem Selbstverständnis und dem Wachstum zu widmen.